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10 mal Nepal für Anfänger

Wenn es um abenteuerliche Entdeckungsreisen in den Himalaya geht, steht Nepal meist ganz oben auf der Liste - vor allem unter Trekkern. Grund dafür sind vor allem die Annapurna-Region und natürlich der Sagarmatha Nationalpark - die Heimat des Mount Everest. Tausende Menschen reisen jährlich hierhin, um einmal den höchsten Berg der Welt zu sehen, seine Aura zu spüren. Doch nur wenige schaffen es bis nach oben auf den Gipfel. Im Jahr 2010 zählte man etwa 169 erfolgreiche Besteigungen.

Nepal hat sich dem Tourismus in den 1950er Jahren geöffnet, doch einen richtigen Boom erlebten die Besucherzahlen erst in den 90ern, und später noch einmal nach 2004. Ein Geheimtipp ist Nepal damit an sich nicht mehr, aber dennoch gewiss ein einzigartiges Reiseziel.Wer das Land abseits der von Tausenden von Trekkern ausgetretenen Pfade erleben möchte, dem seien diese 10 Tipps für eine besondere, erste Nepalreise ans Herz gelegt. Und das sind ganz bestimmt Geheimtipps!

NEPAL GEHEIMTIPPS

1. Suche nach Wegen jenseits der Massen

Mein ultimatives Ziel bei Trekkingreisen ist es, zur Ruhe zu kommen und Platz für meine Seele zu finden. Im Himalaya ist beides nicht schwierig, vor allem wenn man abgelegene Orte jenseits der Massen in Kathmandu oder Annapurna ansteuert.

Besonders schön finde ich das Bergstädtchen Bandipur, etwa 140km westlich von Kathmandu. Viele sind hier nur auf der Durchreise, doch eigentlich lädt der Ort zum Verweilen ein. Die Häuser drängen sich auf einem schmalen Plateau und die dahinter liegenden Gärten schmiegen sich an die steilen Abhänge. Mein Lieblingshotel ist das Old Inn: von den Zimmern kannst du die Aussicht auf die umliegenden Gärten und die nahen Bergriesen genießen - perfekt für eine paar ruhige Tage zum Loslassen.

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2. Wo Nepal ganz wie Tibet ist

Wenn mich jemand nach Tibet fragt, schicke ich sie am liebsten nach Nepal - klingt verrückt, oder? Leider haben die Chinesen den wunderbaren Charme Tibets verwüstet, sodass das authentischste Bild der tibetischen Kultur außerhalb der eigentlichen Landesgrenzen zu finden ist.

Das Kleinkönigreich Mustang in Nepal ist so, wie man sich Tibet vorstellt - landschaftlich und kulturell findet sich hier alles was dazu gehört: ursprüngliche Klöster und Tempel, das wunderschöne Panorama der Annapurna-Region und freundliche Locals, die noch so leben wie im Mittelalter (mal abgesehen von ihren Handys und Fernsehern).

Es gibt keine Autos, nur eine Karawanenstraße an der man gemeinsam mit den Bewohnern Mustangs entlang trekkt. Übernachtet wird entweder im Zelt oder in Lodges, jedoch immer mit spektakulärer Aussicht und dem Gefühl, am Dach der Welt angekommen zu sein.

3. Ein unberührter Trekkingtraum

Die einprägsamsten Erfahrungen meines Lebens sind diejenigen, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie ganz mir gehören - fern ab von den Menschenmassen an Touristenattraktionen, oder eben den großen Basecamps im Himalaya; Orte, die nur ich kenne. Naja, oder zumindest nur ich und wenige andere Reisende. Annapurna und Mount Everest sind atemberaubend; etwas anderes zu behaupten, wäre ungerecht.

Mir persönlich haben es aber andere Regionen angetan - zum Beispiel der Dolpa Distrikt, einer der abgelegensten Orte Nepals. Bis heute führt keine Straße hierhin - man muss es sich schon erarbeiten in diesen unberührten Trekkingtraum vorzudringen.Der Shey Phoksundo Nationalpark zählt zu den schönsten des Landes, mit dem bizarren Shey Phoksundo See und den einsamen Bergdörfern, die an Tibet erinnern. Trekking hier ist so wie nirgends sonst.

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4. Eine Frage des Preises

Wenn es um eine solch besondere Reise geht, ist Vorbereitung und Preisvergleich das A und O - denn nicht von jedem Anbieter erhält man die gleiche Leistung für dasselbe Geld. Nepal ist generell eher günstig, der Preis allein sollte allerdings nicht unbedingt ausschlaggebend sein. Viele Billigangebote für Trekkingtouren werden letztendlich auf den Rücken der lokalen Guides und Porter ausgetragen. Investiere also lieber ein bisschen mehr, und versichere dich, dass die Menschen, die dir deine unvergessliche Reise ermöglichen, fair dafür entlohnt werden. Nur so kann Tourismus wahrlich nachhaltig sein.

5. Kulinarisches Nepal

Die nepalesische Küche ist eher einfach: Reis, Linsen, Currys. Gegessen wird traditionellerweise mit den Händen; beim Trekking sowieso, aber auch in gehobeneren Kreisen. Also ruhig zulangen - aber nur mit der rechten Hand! Um das kulinarische Angebot voll auskosten zu können, empfehle ich einen Koch aufs Trekking mitzunehmen. Das ist gesünder als die gängige Trekkingnahrung, total lecker und gleichzeitig ein kulturelles Erlebnis!

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6. Himalaya mit dem Fahrrad

Ich gebe es zu, das klingt ganz schön intensiv. Doch mit dem Mountainbike durch den Langtang Nationalpark zu fahren - das macht dir so schnell keiner nach. Das Langtang Tal ist bei Bikern besonders beliebt, denn die Landschaft ist unschlagbar. Bevor du in die Pedale trittst, wanderst du einige Tage lang tiefer ins Tal (die Fahrräder werden von Pferden oder Maultieren getragen). Dann nach drei Tagen geht es zurück - und bergab! Für weniger geübte sind aber auch Tagestouren möglich.

7. Eine Hotel-Oase in Kathmandu

Kathmandu ist eigentlich nicht meine Lieblingsstadt - mir ist es da zu voll, gedrängt und stressig. Es ist aber auch Ausgangspunkt für die meisten Nepalreisenden, und damit im Prinzip unvermeidbar - deswegen das Beste draus machen. Das Dwarika's Hotel ist für mich dieses Beste - eine absolute Ruheoase inmitten des Durcheinander.Egal ob man gerade erst angekommen ist und erst einmal den Jetlag verarbeiten muss, oder gerade von einer anspruchsvollen Tour in den Bergen zurückkehrt und sich vor der Heimreise noch ein wenig entspannen will - dies ist das richtige Hotel dafür.

Die Zimmer sind alle individuell eingerichtet, ganz im Stil eines Königspalastes aus dem 14. Jahrhundert - Zeitreise gefällig? Der Pashupathinath Tempel und der buddhistischen Stupa sind nur wenige Schritte entfernt, und für das leibliche Wohl sorgen die drei verschiedenen Restaurants, die nachmittäglichen Yogakurse oder das Spa.

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8. Die Mönche und Du

Gehen und Nachdenken vertragen sich ja schon einmal gut, doch um sich im Himalaya noch intensiver mit der persönlichen Sinnsuche zu befassen, kann ich einen Aufenthalt in einem buddhistischen Kloster nur empfehlen. Viele Klöster empfangen auch westliche Schüler und lehren sie, während ein- oder zweiwöchiger Aufenthalte, die Grundlagen der Meditation. Die Kurse werden im Normalfall auf Englisch gehalten. Doch auch kürzere, individuelle Besuche sind möglich um im Kloster Gast zu sein und Stille zu finden.

9. Yoga für alle

Selbst die größten Yogamuffel werden sich im Laufe einer Yogastunde in Nepal eingestehen müssen, dass die atemberaubende Landschaft und die sanfte körperliche Betätigung zusammenpassen wie die Faust aufs Auge. Das ganzheitliche Lifestyle Retreat Dwarika's Resort in Dhulikhel ist ein ganz besonderer Ort für diese Erfahrung.

Das Hotel hat nur drei Gästesuiten, es ist also alles ganz intim. Yogastunden finden mehrmals täglich statt, doch auch private Einheiten auf der eigenen Terrasse sind möglich. Und jetzt soll mir jemand sagen, diese Aussicht verleitet nicht zum mitmachen?

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10. Keine Eile

Die wichtigste Regel in Nepal lautet: keine Eile. Beim Aufstieg in die schwindelerregende Höhen des Himalaya ist das selbst-redend, und beim Meditieren auch. Nepal ist ein Land, in dem viele Dinge noch so laufen wie vor hunderten von Jahren, und es tut gut mit dem Tempo zu gehen, sein eigenes Leben ein wenig zu entschleunigen. Weniger ist mehr!

Wenn du es jetzt gar nicht mehr erwarten kannst, dann schau doch bei Unforgettable Journeys vorbei, und lass dich von den vorgeschlagenen Reiserouten durch Nepal inspirieren. Deinem Abenteuer steht nichts im Wege!

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